Rückholung

Outsourcing birgt Nachteile:

  • Risiko des Knowhow Abflusses  bzw. Verlustes
  • Offenlegung interner Informationen und Risiko des Verlustes vertraulicher Informationen
  • Erhöhte Abhängigkeiten von Zulieferern
  • Risiko kommunikativer und organisatorischer Probleme mit Lieferanten
  • Kontinuierliche Folgebewertung und Überwachung der Lieferantenbeziehung erforderlich
  • Sehr hohe Supply Chain Komplexität
  • ggf. Qualitätsprobleme (überwiegend bei Outsourcing in Niedriglohnregionen)
  • prekäre Arbeitsbedingungen (bei Outsourcing in Niedriglohnregionen)

Insourcing

Vormals ausgelagerte Prozesse und Funktionen (vormals Outsourcing) können wieder eingegliedert (Insourcing) werden.

Gründe für Insourcing können sein:

  1. Unzufriedenheit mit dem Dienstleister (an den vormals outgesourct wurde)
     
  2. Kosten des Dienstleisters sind soweit gestiegen, dass die Wiedereingliederung (Insourcing) günstiger ist
     
  3. Knowhow soll wieder im Unternehmen aufgebaut werden

  4. Veränderte Rahmenbedingungen in der Politik, bei der Besteuerung oder der Gesellschaft
     
  5. Rettung von Arbeitsplätzen, die durch Rationalisierung an anderer Stelle wegfallen, die man durch die Wiedereingliederung ehemals ausgelagerter (outgesourcter) Prozesse und Aufgaben retten kann

Reshoring

ist das Zurückholen von,  ins Ausland verlagerter Produktion die ehemals durch Offshoring an eigene Standorte im Ausland verlagert wurden.

Reshoring gewinnt immer mehr an Bedeutung 

  • aufgrund von Qualitätsproblemen und
     
  • aufgrund des Wandels der Kostenstrukturen in den Offshoring-Regionen (z.B. Asien)

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