Globalisierung

Globalisierung ist die wirtschaftliche Integration aller Unternehmungen auf nahezu allen Märkten weltweit.
Digitalisierung / Vernetzung ist die Grundlage des alles übergreifender Wandels.

Stetige Fortschritte in Produktion, Transport und Kommunikation (Internet, global integrierte IT, Email, Telefon – voip) beeinflussen die fortschreitende Globalisierung.

Hinzu kommen die alles umfassende, globale Diffusion von technologischem Wissen.  

Die Bedeutung direkter Lohnkosten einzelner Standorte nimmt immer mehr ab, da die Möglichkeiten internationaler Arbeitsteilung zunehmen. Ein Grund für internationale Arbeitsteilung sind die global unterschiedlichen Kosten für Arbeitskräfte.

Eine mögliche Antwort darauf sind Investitionen in die Kapitalintensität von Produktionsanlagen und Servicezentralen und somit in einen erheblichen höheren Automatisierungsgrad in allen Bereichen der Arbeit.

Supply Chain Management und Globalisierung

A. Markt- und absatzorientierte Motive

  1. Langfristige Sicherung des Weltmarktanteils
  2. Marktpräsenz und Kundennähe
  3. Ausgleich von Nachfrageschwankungen
  4. Konkurrenz zuvorkommen bzw. nachfolgen
  5. Kundennachfolge (Kielwasser-Investition von Zuliefer-Unternehmen)
  6. Nutzung von Phasenverschiebungen im Produktlebenszyklus (Produkt x kann in Reifephase in Region A -> und in Wachstumsphase in Region B sein)
  7. Umgehen von tarifären (Zölle) und nicht-tarifären (z.B. local content-Vorgaben) Handelshemmnissen

B. Beschaffungsorientierte Motive

  1. Sicherung der Rohstoffversorgung
  2. Erwerb bzw. Nutzung von Know-how
  3. Nutzung des lokalen Arbeitskräfte- oder des F&E-Potenzials

C. Kosten- und ertragsorientierte Motive

  1. Nutzung von Kostenvorteilen (z.B. niedrige Arbeitskosten, Transportkosten, bzw. Steuern)
  2. Ausgleichung von Standortnachteilen
  3. Nutzung staatlicher Förderprogramme
  4. Kompensation von Wechselkursschwankungen (“Natural Hedging”)
  5. Risikostreuung 

D. Strategische Motive

  1. Realisierung von
    1. Skaleneffekten
    2. Verbundeffekten und
    3. Lerneffekten
  2. Nutzung von Clustereffekten (Nutzung von bestehenden Know-how durch Nutzung der Unternehmensnetzwerke = Cluster)

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