Outsourcing
Vormals unternehmensinterne Prozesse sollen an Drittanbieter übergeben werden, um sich auf eigene Kernkompetenzen zu fokussieren.
Outsourcing ist die Übertragung der Verwaltung und Durchführung eines Prozesses, der zuvor vom Unternehmen selbst durchgeführt wurde, an einen Dritten.
Details zum Outsourcing:
- Begriff ist eine Ableitung aus Outside-Resource-Using
- „Make-or-Buy“ Entscheidungen beinhalten die Auswahl, welche Tätigkeiten im Unternehmen (in-house) oder außerhalb (outsourced) stattfinden sollen.
- Der Fokus sollte auf den eigenen Kernkompetenzen des Unternehmens liegen (der dann weiterhin inhouse stattfindet)
- Komplexe und kapitalintensive Unternehmensaktivitäten, die KEINEN ausschließlichen Mehrwert erbringen oder in welchen KEIN spezielles Knowhow vorhanden ist, werden an Zulieferer ausgelagert.
- Outsourcing bedeutet, Zulieferer in die Durchführung einer Tätigkeit einzubeziehen, die vormals vom Unternehmen selbst ausgeführt wurde.
Outsourcing – Haupteffekt ist die Ausweitung der Wertschöpfungskette über die Unternehmensgrenzen hinaus.
Konkrete Effekte des Outsourcing sind:
- Die Lieferkette (Supply Chain) wird zu einer
- Wertschöpfungskette und
- durch die Integration einer hohen Anzahl von Unternehmen
- mit Spezialisierung auf die Kernkompetenzen zu einem
- Wertschöpfungsnetzwerk
- Fragmentierung der Lieferkette (Supply Chain):
- Werte und Kosten werden nicht nur von dem fokalen Unternehmen im Netzwerk erzeugt
- Diese Werte und Kosten werden von allen Unternehmen, d.h. auch von den anderen beteiligten Unternehmen erzeugt, die miteinander verknüpft sind
- Das dadurch entstehende Wertschöpfungsnetzwerk als „erweitertes Unternehmen“ ist somit ein Instrument, durch das
– Wettbewerbsvorteile generiert werden (wenn die Make or Buy – Entscheidungen gut sind)
– oder vernichtet werden (wenn die Make or Buy – Entscheidungen NICHT gut sind (z.B. sollte der Fokus auf den eigenen Kernkompetenzen des Unternehmens liegen, der im eigenen Unternehmen verbleiben soll)